Nächstes Jahr wird bestimmt, wo die Schweiz ihre radioaktiven Abfälle vergraben will. Es klingt unfassbar: Eine Million Jahre lang darf nichts schiefgehen.
Vielleicht liegt die Lösung für ein grosses Problem der Menschheit unter dem Boden eines kleinen Dorfs. In Bachs im Zürcher Unterland haben vier Männer in orangen Overalls mit einem riesigen Kran eine Steinprobe aus der Tiefe gebohrt. Jetzt stehen sie vor dieser Zylinderröhre wie vor dem heiligen Gral. Was da liegt, ist nicht nur ein Stück Stein, sondern ein Stück Hoffnung. In einer solchen Tonschicht soll einmal der atomare Abfall der Schweiz entsorgt werden, so lange, bis er nicht mehr gefährlich ist. Eine Million Jahre lang. Das ist die Zeit seit Jesus mal 500.